Portugal begeht in diesem Jahr 50 Jahre Nelkenrevolution, und damit das Ende der Diktatur. Die Feierlichkeiten haben schon 2022 begonnen und dauern insgesamt vier Jahre, bis 2026. Dann steht das nächste Jubiläum an: Das Inkraftreten der Verfassung sowie die erste demokratische Parlamentswahl jähren sich zum 50. Mal. Die Musik spielte für die unblutige Revolution eine wichtige Rolle. Etwa das Lied "E depois do adeus" (deutsch: "Und nach dem Abschied") von Paulo de Carvalho (Portugals Beitrag beim Grand Prix d'Eurovision 1974). Gerade einmal drei Punkte gab es für das Lied, das eine Revolution auslösen sollte - die Nelkenrevolution. Am 24. April 1974 wurde es in der Nacht "E depois do adeus" im portugiesischen Rundfunk gespielt, als erstes Geheimsignal an die aufständischen Truppen, kurz darauf bestätigt durch das Abspielen von "Grândola, vila morena" des antifaschistischen Sängers José Afonso, bis heute so etwas wie die Hymne der Nelkenrevolution. ARD-Korrespondentin Franka Welz i...
Wie lange sehen wir uns in die Augen? Und wie viele Stunden klebt unser Blick an Computer-Bildschirm und Handy-Display? Worin besteht sie, die Kunst des Sehens? Und lässt sich am Ende, wie Bestseller-Autor Manfred Lütz behauptet, vielleicht sogar der Sinn des Lebens sehend erkennen?
Übergroße Bürokratie und Korruption lähmen das Land. Die Kuwaiter schieben den mangelnden Fortschritt in einem der reichsten Länder der Welt auf die Demokratie. Aber wie demokratisch ist Kuwait eigentlich? Anna Osius, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
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Ramón liebt die Abgeschiedenheit. Als er eine Arbeit als Plakatwächter findet, entschließt er sich, fortan auf dem Plakatgerüst zu wohnen. Für die Menschen um ihn herum ist die Ordnung der Dinge plötzlich in Frage gestellt. Der Plakatwächter der Chilenin María José Ferrada ist ein Roman von großer Komik und philosophischer Tiefe.
Rezension von Tino Dallmann